Bemerkenswerte Menschen, die mein Leben begleiteten, welches am 6. April 1951 begann.


Ulrich H. Rose,
* 06.04.1951 in Bad Salzuflen

Diese Abhandlung wurde am 26.01.2017 begonnen.


Mahatma Gandhi.
Mein Vorbild, der 3 Jahre zuvor (1948) ermordet wurde. Deshalb nehme ich ihn noch dazu, zu "meinen direkten oder indirekten und vor allem bemerkenswerten Lebenszeit-Begleitern", denn ich unterstelle, dass Mahatma Gandhi - wenn er nicht umgebracht worden wäre, noch im April 1951 gelebt hätte.
* am 2. Oktober 1869 in Porbandar/Indien. † (umgebracht) am 30. Januar 1948 in Neu-Delhi) war ein indischer Rechtsanwalt, Widerstandskämpfer, Revolutionär, Publizist, Morallehrer, Asket und Pazifist.


Hermann Hesse, * am 2. Juli 1877 in Calw, † am 9. August 1962 in Montagnola, Schweiz. Hermann Hesse überzeugte mich nur mit Siddhartha, und das gewaltig. Für mich ist Siddhartha das beste Buch, welches bis dato geschrieben wurde. Später, als Herman Hesse sich an der Beschreibung des Glücks "Über das Glück" versuchte, da war sein reger Geist leider schon erloschen!


Albert Einstein, er starb, als ich 4 Jahre jung war. * am 14. März 1879 in Ulm/ Württemberg/Deutsches Reich. † am 18. April 1955 in Princeton/New Jersey/USA) war und ist der weltweit bekannteste Physiker.
Für mich bemerkenswert ist an Albert Einstein sein "Wahres Vermächnis" Nr. 200


Helmut Kohl, * am 3. April 1930 in Ludwigshafen am Rhein. Er war von 1982 bis 1998 der sechste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Nebenbei: Mein Sohn Ulrich Hans Rose ist ebenfalls am 03.04. geboren. Helmut Kohl wurde von mir, so wie es damals viele, Ende der 70er Jahre, taten - zu Helmut Schmidt's Zeiten - mitleidig belächelt ob seiner etwas behäbigen Art. Erst über die Jahre begriff ich die Qualität von Helmut Kohl immer mehr und änderte völlig meine Einstellung zu ihm.
Für mich bemerkenswert ist an Helmut Kohl, dass er die Triebfeder zur deutschen Wiedervereinigung war, gegen alle Widerstände, vor allem aus dem Lager der SPD. Noch viel höher rechne ich ihm und das sehr postiv an, das er in der CDU-Parteispenden-Affäre 1999 oder auch Schwarzgeldaffäre genannt, die Geldspender nicht verriet. Er hatte diesen Spendern sein Ehrenwort gegeben. Trotz einem, bis Juni 2002 dauernden Bundestags-Untersuchungsausschuss hielt er sein Ehrenwort ein. Dadurch kam Helmut Kohl in Verruf. Ich kann mich noch gut an diese Zeit erinnern, wo die meisten Meschen, eigentlich alle um mich herum, dies und ihn verurteilten. Ich war damals der Einzige, der Helmut Kohl vehement verteidigte. Dies half in einer geringen Anzahl, dass Leute ihre Meinung zu Kohl etwas korrigierten. Heute, 2017, da sehe ich das Geschehen von damals sehr viel transparenter und verweise gleichzeitig auf das Buch von Gustave Le Bon "DIE PSYCHOLOGIE DER MASSEN". Genauso verweise ich auf das letzte Jahr 2016 und den Beginn des "postfaktischen, des Lügen-Zeitalters". Mit Donald Trump haben wir heutzutage das Gegenteil von Helmut Kohl - nur wer kennt heute noch das Ehrenwort? Wer das Ehrenwort verrät, der hatte seine Freunde zu einem früheren Zeitpunkt, als er das Ehrenwort abgab, angelogen. Dies ist - bitte - nicht mit dem Ganoven-Ehrenwort zu vermengen. Das ist etwas ganz anderes, denn wenn ich Jemanden schädige oder ihm das Leben raube, dann ist solch eine Ehrenwort nichts wert. Wenn ich aber einem Geldgeber das Ehrenwort gebe, ihn nicht zu verraten, dann steht dem nur ein jämmerliches Gesetz gegenüber, dass mir das Lügen abverlangt. Die Folge, wenn ich standhaft bleibe, ist eine Bestrafung. Diese Bestrafung nahm Helmut Kohl an und bezahlte! Wo ist jetzt eine Unehrenhaftigkeit bei Kohl auszumachen??? Es ist genau das Gegenteil der Fall. Er verhielt sich ehrenhaft.
Wie sieht es heute mit der Presse und dem Mainstream aus? Ähnlich und genauso verlogen, wie damals.
Siehe dazu "Betrug und Selbstbetrug" in ÜDD

Ein ähnlicher Ehrenmann, wie Helmut Kohl, war für mich Helmut Schmidt, den ich als letzten SPD-Politiker im Jahre 1982 wählte. Seine Größe zeigte sich u.a. in folgendem Satz über Helmut Kohl: "Ich möchte Kohl zugutehalten, dass er im Grunde ein anständiger Politiker gewesen ist." (Schmidt 2015 zu Helmut Kohls Leistungen bei der Deutschen Einheit - er warnte davor, die CDU-Spendenaffäre überzubewerten)

Oder sieh Dir die Nr. 339 "Jan Böhmermann, selbst ein Despot?" an. Wo sind die immer wieder von unseren Eliten zitierten Werte??? Warum wird hier dem wohlfeilen Bürger nicht deutlichst gezeigt, dass es hier um zwei Dinge geht: Einmal um eine ungerechtfertigte und schwerwiegende Beleidigung eines Staatsmannes. Zum Anderen um das Aufzeigen, dass Erdogan ein Feind der Demokratie ist. Das Eine hat aber nichts mit dem Andern zu tun. Was ist, wenn der unmögliche Stil von Jan Böhmermann weitergeht, oder nachgeahmt wird? Wo ist da ein Ende abzusehen? Wo ist da noch eine Grenzlinie zu ziehen?
Und jetzt versuche mal die beiden LINKS gedanklich mit Helmut Kohl's Schwarzgeldaffäre zu vergleichen!
Und, fällt der Groschen?
Damals wurde Helmut Kohl "zu Recht" verurteilt.
Heutzutage, da wurde Jan Böhmermann (bisher) nicht "zu Recht" verurteilt, obwohl es dieses Recht gab und gibt!

Bei Helmut Hohl, da gab es keine Verletzten und Toten, da gab es nur aufgestachelte Bürger.

Bei Jan Böhmermann, da gab es Verletzte und Tote - und natürlich aufgestachelte Bürger.

Im ersten Falle, da wurde der aufgestachelte Bürger durch das Recht etwas beruhigt.
Im zweiten Falle, da wurde der "zu Recht" aufgestachelte Bürger nicht beruhigt.

Liegt es vielleicht an unseren Rechtssprechern? -> Siehe dazu "kranke Gesetze" (in DI Paradoxa)

Und jetzt denke noch mal im Zusammenhang mit Jan Böhmermann an Donald Trump!
Da steht uns noch was bevor, wenn unsere Eliten nicht mutig gegensteuern. Nur steuert JEMAND richtig mutig dagegen. Bei uns in D sieht es nicht so aus und es wird der Satire zugeordnet. Na gut, dann könnte man Donald Trumps Aussagen auch der Satire zuordnen. Nein, Spass beiseite: Beide gehören deutlichst eingebremst!!!
Was sagte uns Marie von Ebner-Eschenbach dazu vor gut 100 Jahren zu Donald Trump: "Den Mann, der einmal sein Ehrenwort gebrochen hat, möchtet ihr nicht mit einem Hölzchen anrühren, aber der Mann, der alle Augenblicke seinen Eid bricht, büßt an seinem Ansehen bei euch nicht das Geringste ein."



Anwar el Sadat, * am 25. Dezember 1918 in Mit Abu el-Kum. † (ermordet) am 6. Oktober 1981 in Kairo, war ein ägyptischer Staatsmann. Für seine Bemühungen im Friedensprozess mit Israel erhielt er zusammen mit Menachem Begin den Friedensnobelpreis. Wegen dieser Versöhnungspolitik mit Israel fiel Sadat einem Attentat von Gegnern seiner Politik zum Opfer. Für mich bemerkenswert an Anwar el Sadat ist, dass er ein friedensstiftender, ein mutiger Politiker war - ein Vorbild, vor allem wegen seines Mutes.


Michail Gorbatschow, * am 2. März 1931 in Priwolnoje/UdSSR) ist ein russischer Politiker. Er war von März 1990 bis Dezember 1991 Staatspräsident der Sowjetunion. Durch seine Politik der Glasnost (Offenheit) und der Perestroika (Umbau) leitete er das Ende des Kalten Krieges ein. Er erhielt 1990 den Friedensnobelpreis.
Für mich bemerkenswert an Michail Gorbatschow ist, dass er ein friedensstiftender, ein mutiger Politiker war - ein Vorbild, vor allem wegen seines Mutes.


Werner Küchen, * 19.04.1930. Werner lernte ich 1977 in der Fa. Mankiewicz in Hamburg kennen. Er war bis zum Jahr 2003, als er mit 73 in Pension ging, mein Kollege im Verkauf von Industrielacken. Er in Hamburg, ich in Norden von Bayern - bis zum 15.12.2004. Warum ging Werner Küchen so früh mit 73 in Pension, obwohl er von seinem Chef immer wieder - über die 65 Jahre hinaus - gebeten wurde, weiter zu machen? Viele jüngere Kollegen in guten Positionen sprachen hinter Werner's Rücken nicht gut über ihn und dass es doch endlich Zeit für ihn wäre, in den Ruhestand zu gehen. Ich sah das etwas differenzierter: Die meisten jüngeren Kollegen hatte keine Chance - in der Qualität des Arbeitens, in der Qualität des Vorbereitens von Gesprächen, von Gesprächsterminen, in der Umsetzung von Gesprächsterminen und Zielen - Ähnliches zu leisten. Deshalb waren sie froh, als Werner nicht mehr da war und sie alleine glänzen konnten.
Für mich bemerkenswert ist an Werner Küchen: Sein besonderes Wesen, welches sich insbesondere bei heiklen Geschäftsterminen zeigte. Wenn wir - das war selten - einen gemeinsamen Geschäftstermin hatten, und das waren meistens die Termine, wo es darum ging Wogen zu glätten. Bei solchen Terminen, wo unsere Gesprächspartner ziemlich geladen auf uns warteten, da wirkte alleine das Betreten des Besprechungsraumes durch Werner für alle Anwesenden, wie eine Beruhigungstablette, dem sich niemand entziehen konnte. Das bedeutete für mich, neben Mahatma Gandhi wurde Werner Küchen mein lebendes Vorbild. Erst in den letzten Tagen telefonierte ich mit Werner. Er lebt noch mit seiner Frau Doris in Hamburg und hört sich mit seinen 86 Jahren immer noch geistig frisch an.


Jetzt = heute, am 26.01.2017 fällt mir kein bemerkenswerter Mensch mehr, neben meiner Mutter, ein.
Meine Mutter Margarete Rose, die war deshalb bemerkenswert, weil sie mir zeigte, dass jeder Tag, wie gut oder wie schlecht er auch sein mag, ruhig und liebevoll und gelassen gelebt gehört - ohne sich groß über das Schlechte zu beschweren, dann dazu, sich über ihr überwiegend miserables Leben zu beschweren, dazu hätte sie genug Anlässe gehabt.
Ich bin so ähnlich, wie meine Mutter, nur mit dem Unterschied, dass ich kaum noch von schlechten Menschen überrascht werden kann.
Wer sich mit Soziopathen auskennt, den überrascht kein Trump, kein Böhmermann, kein Putin, kein Erdogan.

Evtl. nehme ich noch einige Menschen von der Nr. 282 "Diese Menschen mag ich" hier auf.

Und ein weiser Mensch, der mein Leben bereicherte ist Heraklit (Nr. 289)

Ulrich H. Rose am 26.01.2017
________________________________________________________________

Hier geht es weiter zu weise Menschen, die mein Leben begleiteten

oder zurück zu "Mein Denken = DenKen"

oder zu "über mich" ganz am Anfang, wenn Du das übersprungen haben solltest

weitere Domains: www.Definition-Intelligenz.de und www.Definition-Bewusstsein.de